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Geografisch

Australien – West

Noch nicht erwähnt: Palau, Mikronesien

Australien

Wikipedia: Australien

29.3.06

Proteste gegen Arbeitsgesetzte

In Melbourne demonstrierten am 29. März 2006 rund 1.000 Delegierte verschiedener Gewerkschaften gegen die Arbeitsplatz-Reformen der australischen Regierung. Premierminister Howard wurde von RednerInnen als “public enemy number one” bezeichnet.

Der Dachverband der Gewerkschaften, das Australian Council of Unions (ACTU), plant weitere Protestaktionen gegen die Arbeitsgesetze, jedoch keine Streiks. Er strebt die Einrichtung eines „Sicherheitsnetzes für ArbeiterInnen“ an und die Wiedereinführung des Rechts der Gewerkschaften zur Führung kollektiver Tarifverhandlungen.

Quellen: World Socialist Web Site 1.4.06

14.2.06

Aktionen gegen Arbeitsüberlastung

Gegen Arbeitsüberlastung und Budget-Kürzungen legten am 14. Februar 2006 rund 1.000 KrankenflegerInnen in Sydney am öffentlichen Royal North Shore Hospital die Arbeit nieder.

Quellen: World Socialist Web Site 18.2.06

9.2.06

Notebook-Vorfall

KrankenpflegerInnen des Hakea-Gefängnisses in Canning Vale, West-Australien, legten die Arbeit nieder, nachdem bekannt wurde, dass ihre Leitungskraft auf seinem Notebook gewalttätige Bemerkungen über 11 der 13 Krankenschwestern gespeichert hat – unter anderem wurde zu einer Schwester notiert: „faule Scheiße“.

Das Notebook war in einem Besprechungsraum vergessen worden

Nachdem das Department of Corrective Services sich weigerte, die Leitungskraft zu suspendieren, trafen sich die Krankenschwestern am 9. Februar 2006, um darüber zu beraten, ob sie KollegInnen anderer Gefängnisse um Unterstützung bitten sollen. Sie verweigern die Rückkehr zur Arbeit, solange die Leitungskraft nicht suspendiert wurde und das Department of Corrective Services den Fall untersucht.

Die Leitungskraft sagte, die Einträge im Notebook gäben nicht ihre persönliche Meinung wieder. es handele sich um Notizen aus Besprechungen.

Ein Gewerkschaftsvertreter sagte, der Notebook-Vorfall sei einer von vielen Problemen, mit denen die KrankenpflegerInnen konfrontiert sind.

Quellen: World Socialist Web Site 11.2.06, The West Australian 10.2.06

17.9.05

Ambulanzkräfte boykottieren Verwaltungsarbeiten

Die nichtmedizinischen MitarbeiterInnen der St. John Ambulance in Westaustralien verweigern die Bearbeitung der für die Rechnungsstellung an PatientInnen erforderlichen Formulare. Seit zwei Wochen weigern sie sich außerdem, unbezahlte Überstunden zu leisten. Sie fordern 25 % Gehaltserhöhung über die nächsten drei Jahre und gleiche Bezahlung wie Registrierte Krankenschwestern (registered nurses).

Die St. John Ambulance ist eine karitative Organisation mit tausenden von ehrenamtlichen und einigen hundert fest angestellten MitarbeiterInnen.

Quellen: World Socialist Web Site 17.9.05

20.4.05

Streikdrohung der Ambulanzen gegen Kürzung von Zuzahlungen

Gemeinsam mit Feuerwehrmännern/frauen drohen MitarbeiterInnen von Ambulanzen in Victoria mit Streiks gegen Pläne der Regierung zur Kürzung von Zuzahlungen. Die Polizeigewerkschaft Victoria Police Association drohte ebenfalls mit Streiks.

Quellen: [LINK: World Socialist Web Site 2.4.05]

21.3.05

Sreik gegen Personalmangel und prekäre Arbeitsverträge

Mehr als 300 MitarbeiterInnen des Austin Hospital in Melbourne streikten am 21. März 12 Stunden lang gegen Personalmangel und prekäre Arbeitsverträge.

In einem anderen Disput drohen Krankenschwestern öffentlicher Kliniken in New South Wales (NSW) mit Streiks für höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Gewerkschaft, die NSW Nurses Association, hatte das letzte Angebot abgelehnt: 12% mehr Gehalt über die nächsten 4 Jahre. Sie fordert 16% über die nächsten 4 Jahre.

Quellen: World Socialist Web Site 26.3.05

2.3.05

Arbeitsniederlegung wegen unhaltbarer hygienischer Zustände

Wegen unhaltbarer hygienischer Zustände legten am 2. März über 100 Krankenschwestern, Küchenpersonal und TechnikerInnen des Box Hill Hospitals in Melbourne, Victoria, die Arbeit nieder. Die Gewerkschaft kündigte Streiks in weiteren Einrichtungen an.

Eine Umfrage der Gewerkschaft hatte ergeben, dass die KollegInnen sich große Sorgen über die unhygienischen Zustände machen, u.a. Blut auf Geräten, schmutzige Entbindungsstationen und Toiletten und Ratten in der Nähe eines Krankenhauskiosks. Die Gewerkschaft führt die Zustände auf den Einsatz privater Reinigungsunternehmen durch die Regierung von Victoria zurück. Gesundheitsministerin Bronwyn Pike bestritt dies und verwies auf eine Umfrage unter PatientInnen, die eine große PatientInnenzufriedenheit gezeigt hatte.

Quellen: World Socialist Web Site 5.3.05

8.5.04

Nationaler Streik und Arbeit nach Vorschrift

Die Health and Community Services Union (Gewerkschaft für Gesundheit und öffentliche Dienste) von Tasmanien hat der Beteiligung am Gewerkschaftskampf der Australian Nursing Federation (Australische Föderation der Krankenschwestern) zugestimmt. Für den 12. Mai ist ein 24-stündiger Streik geplant. Außerdem sollen vom 10. Mai an für unbegrenzte Zeit keine administrativen Tätigkeiten mehr ausgeführt und "Arbeit nach Vorschrift" geleistet werden.

Vom Streik werden sämtliche Gesundheitseinrichtungen in Tasmanien betroffen sein, vom ländlichen Krankenhaus bis zu ambulanten Pflegediensten.

Am 6. Mai demonstrierten 250 Krankenschwestern vor dem Parlamentsgebäude in Hobart und wollten ein Gespräch mit Gesundheitsminister David Llewellyn über höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen erzwingen.

Tags zuvor hatte Llewellyn gedroht, die Schwestern vor die Industrial Commission zu bringen, sollten sie ihre Streikpläne nicht aufgeben.

Quellen: The Mercury 8.5.04, The Mercury 7.5.04, The Mercury 5.5.04

6.5.04

Arbeitsniederlegung für bessere Ausbildung, mehr Personal und mehr Geld

Über 500 MitarbeiterInnen psychiatrischer Einrichtungen haben am 6. Mai die Arbeit niedergelegt, nachdem Diskussionen zwischen der Health and Community Services Union (Gewerkschaft für Gesundheit und öffentliche Dienste) und der Regierung von Victoria gescheitert sind.

Sie fordern eine bessere Ausbildung, eine ausreichende Personalausstattung, zu bewältigende Arbeitslasten und höhere Gehälter.

Quellen: Victorian Trades Hall Council 6.5.04

4.5.04

Streik für Arbeitskleidung und bessere Fortbildung

Im Launceston General Hospital streiken die Krankenschwestern 24 Stunden lang u.a. für Arbeitskleidung und bessere Fortbildungsbedingungen.

Quellen: news.com.au 4.5.04

4.5.04

Regionale Krankenschwestern lehnen Kompromiss ab

Regionale Krankenschwestern lehnten einen Kompromiss ab, der am 4. Mai zur Beilegung gewerkschaftlicher Kämpfe führen sollte, in deren Verlauf 1334 Betten nicht mehr belegt werden konnten und 1370 Operationen abgesagt werden mussten. Die Schwestern fordern, dass Regeln zur Begrenzung der Arbeitsbelastung (garantiertes Schwestern/PatientInnen-Verhältnis), die in städtischen Krankenhäusern gelten, auf ländliche Krankenhäuser ausgedehnt werden.

Mehr als 2000 Schwestern akzeptierten den Kompromiss, der u.a. eine Gehaltserhöhung von 12% bis 15% über die nächsten vier Jahre und eine Verlängerung des Mutterschaftsurlaubs von 6 auf 8 Wochen vorsieht.

Die Australian Nursing Federation (Gewerkschaft der Krankenschwestern) will nun die gewerkschaftlichen Aktionen in öffentlichen Krankenhäusern beenden, warnte aber die Regierung, dass sie die Aktionen wieder aufnimmt, sollte es im psychiatrischen Bereich und in dem Disput der regionalen Krankenschwestern zu keiner Lösung kommen.

Quellen: The Age 5.5.04

März 2004

SozialarbeiterInnen lehnen Angebot ab

Rund 200 SozialarbeiterInnen der Smith Family Charité lehnten ein Angebot ab, das ihnen zwar 3% mehr Gehalt beschert, doch u.a. sämtliche Überstunden-, Wochenend- und Feiertagszulagen beseitigt. Die Smith Family Charité stellte ein Ultimatum, die neuen Verträge innerhalb von 14 Tagen zu unterschreiben.

Die Australian Services Union beschuldigte die Charité, aus dem beruflichen Engagement der MitarbeiterInnen "Kapital zu schlagen". Die Gewerkschaft rief die UnterstützerInnen der Charité dazu auf, ihre Spenden zurückzuhalten und die Angestellten zu unterstützen.

Quellen: World Socialist Web Site 20.3.04

6.2.04

Arbeitsniederlegung wegen Überlastung

Für eine Stunde legen rund 150 Krankenschwestern, Reinigungskräfte und weiteres Personal im Regionalkrankenhaus Albany, Westaustralien, die Arbeit nieder, um gegen die Arbeitsüberlastung zu protestieren, die nach ihrer Auffassung die Patientensicherheit gefährdet.

Quellen: LHMU West Australia News 06.2.04 (Liquor, Hospitality and Miscellaneous Workers Union)

Ende Januar 2004

Schwestern drohen mit Boykott der Nachtschichten

Krankenschwestern im öffentlichen Krankenhaus von Broome, Westaustralien, drohen aufgrund der mangelnden Sicherheit mit einem Boykott der Nachtschichten. Eine Krankenschwester wurde zuvor von einem Patienten attakiert.

Mitglieder der Australian Nursing Federation beschuldigen das Krankenhaus-Management, ihre Beschwerden über die mangelnde Sicherheit der Schwestern nicht ernst zu nehmen. Sie fordern einen Wachdienst für die Notaufnahme und eine verbesserte sicherheitstechnische Ausstattung.

Quellen: World Socialist Web Site 31.1.04

Mitte Januar 2004

Ambulanzpersonal boykottiert Schreibarbeiten

Um eine 20%tige Gehaltserhöhung durchzusetzen, verweigern MitarbeiterInnen Tasmanischer Ambulanzen für einige Tage, Schreibarbeiten auszuführen. Ambulanzangestellte verdienen wesentlich weniger als Krankenhausangestellte mit vergleichbarer Qualifikation.

Quellen: World Socialist Web Site 24.1.04

Anfang Januar 2004

Arbeitsniederlegung gegen Personalmangel

Krankenschwestern und Hilfspersonal im Northam Hospital, Westaustralien, verließen aus Frustration über den Personalmangel ihren Arbeitsplatz.

Quellen: LHMU West Australia 09.1.04 (Liquor, Hospitality and Miscellaneous Workers Union)

Mitte Dezember 2003

Streik für höhere Gehälter

Krankenschwestern der Mater and Friendly Society Krankenhäuser in Bundaberg, Queensland, beschlossen die Fortführung ihres Streiks für höhere Gehälter. Im Privatsektor erhalten Krankenschwestern derselben Qualifikation 7,7% weniger als im öffentlichen Sektor.

Quellen: World Socialist Web Site 13.12.03

Anfang Dezember 2003

Streik für Gleichstellung mit dem öffentlichen Dienst

Obschon das Management mit unbefristeter Aussperrung drohte, wollen die Krankenschwestern, TechnikerInnen, Reinigungskräfte und GärtnerInnen des privaten, aber staatlich geförderten Peel Health Campus in Mandurah, Westaustralien, ihren Streik für höhere Gehälter und die Gleichstellung mit ähnlich qualifizierten MitarbeiterInnen des öffentlichen Dienstes fortsetzen.

Die Streikenden haben vor dem Krankenhaus ein Zelt aufgebaut, um ihre Anliegen der Öffentlichkeit zu erklären. Sue Lines, Sekretärin der Liquor, Hospitality and Miscellaneous Workers Union (LHMU), sagte, die MitarbeiterInnen des Peel Health Campus gehören zu den am schlechtesten bezahlten ArbeiterInnen in ganz Australien.

Mit einem Protestmarsch wollen BürgerInnen von Mandurah den Streik unterstützen.

Quellen: LHMU News, World Socialist Web Site 06.12.03

Ende November 2003

Arbeitsniederlegung von Altenpflegerinnen gegen Personalmangel

AltenpflegerInnen des William Carey Court Village Aged Facility in Busselton legten aus Protest gegen Personalmangel und Arbeitsüberlastung die Arbeit nieder, nachdem eine zusätzliche Station mit 17 Betten eröffnet wurde.

Quellen: World Socialist Web Site 29.11.03

Ende November 2003

Streik für Gleichstellung mit dem öffentlichen Dienst

In Mandurah, südlich von Perth, streiken Krankenschwestern und Hilfspersonal des Peel Health Krankenhauses für 8% höhere Gehälter in den nächsten zwei Jahren und Gleichstellung ihrer Qualifikationen mit denen des öffentlichen Gesundheitssektors.

Die Streikenden sind Mitglieder der Liquor Hospitality and Miscellaneous Workers Union. Das Management des privaten, doch mit öffentlichen Geldern subventionierten, Peel Health Krankenhauses hatte bloß 6% angeboten.

Quellen: World Socialist Web Site 29.11.03

11.9.03

Arbeitsniederlegung von Altenpflegerinnen gegen Personalmangel

Am 11. September legten 40 Altenpflegerinnen in einem Altenheim in Queensland für zwei Stunden die Arbeit nieder, um über den Personalabbau zu reden.

Eine Sprecherin der Queensland Nurses Union (Gewerkschaft der Krankenschwestern von Queensland) sagte, das Personal in dem Heim reiche nicht, um die 90 SeniorInnen angemessen zu versorgen. Ein Streik wird erwogen, sollte der Personalmangel nicht behoben werden.

Quellen: World Socialist Web Site 20.9.03

9.9.03

Streik ambulanter Betreuungskräfte für unbefristete Arbeitsverträge

In New South Wales traten am 9. September rund 100 befristet Beschäftigte im Bereich der Versorgung von "Behinderten" in den Streik, um unbefristete Arbeitsverträge durchzusetzen.

Quellen: World Socialist Web Site 13.9.03

Anfang August 2003

Arbeitssperren für bessere Verträge

3.000 KrankenhausarbeiterInnen (Reinigung, Lebensmittel, Wartung) belegen Krankenhäuser in Südaustralien mit Arbeitssperren, um bessere Arbeitsverträge zu erreichen.

Quellen: World Socialist Web Site 02.8.03

29.7.03

Streiks und Protestaktionen von zahnmedizinischen AssistentInnen

In Melbourne streikten am 29. Juli die AssistentInnen einer Zahnklinik für höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Die Streikenden versammelten sich vor einem Krankenhaus, in dem der Gesundheitsminister von Victoria gerade die Eröffnungszeremonie abhielt.

Quellen: World Socialist Web Site 02.8.03

Mitte Juli 2003

Rolling Stoppage für 10% mehr Lohn

Beim Rolling Stoppage verlassen die MitarbeiterInnen plötzlich ihre Arbeitsplätze und gehen zu einem Meeting. Dies machen seit einigen Tagen in Westaustralien einige hundert Krankenschwestern, technische MitarbeiterInnen, Küchen- und Reinigungskräfte, die beim privaten Krankenhausbetreiber Mayne Health angestellt sind. Sie fordern 10% mehr Lohn.

Unabhängig davon halten ÄrztInnen in öffentlichen Krankenhäusern Südaustraliens Stop-Work Meetings ab, um darüber zu diskutieren, wie sie höhere Gehälter, bessere Arbeitsbedungungen und bessere Schulungsprogramme durchsetzen können.

Quellen: World Socialist Web Site 19.7.03

Anfang Juli 2003

BestrahlungstherapeutInnen drohen mit Kündigung

Ungefähr 40 BestrahlungstherapeutInnen (Radiation therapists?) drohen in Queensland mit ihrer Kündigung. Sie protestieren damit gegen Personalabbau und Arbeitsüberlastung. In den letzten 18 Monaten haben bereits 30 bis 35 TherapeutInnen im Bundesstaat Queensland gekündigt.

Quellen: World Socialist Web Site 05.7.03

Tasmanien

Wikipedia: Tasmanien

19.5.05

Stopwork meetings wegen Personalmangel

Angestellte des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Tasmanien (Australien) unterbrachen am 19. Mai 2005 ihre Arbeit, um über einen Streik gegen Personalmangel zu beraten. Der Personalmangel ist v.a. ein Resultat der in Tasmanien sehr niedrigen Gehälter.

Die Gewerkschaften hatten vor einem Jahr die Regierung zu Maßnahmen aufgefordert, jedoch ohne Ergebnis.

Quellen: World Socialist Web Site 21.5.05, The Mercury 20.5.05

27.8.04

Streik für mehr Sicherheit

Am 27.8. streikten die Angestellten des öffentlichen North-West Regional Hospitals, um verbesserte Sicherheitsmaßnahmen durchzusetzen. Zu Beginn des Jahres wurde eine Krankenschwester von einem Patienten angegriffen.

Quellen: World Socialist Web Site 28.8.04

Papua Neuguinea

Wikipedia: Papua Neuguinea

28.1.06

Streik gegen Entlassung oder Versetzung von Leitungskräften

Am 28. Januar 2006 beendeten 127 Krankenschwestern/-pfleger am Wewak Boram Hospital in Papua Neuguinea einen 7-tägigen Streik. Die Streikenden hatten gegen die Entfernung von Leitungskräften durch das Krankenhaus-Management protestiert, deren Posten von Menschen mit Beziehungen zum Management eingenommen wurden.

Der Streik begann, weil eine Eingabe beim Gesundheitsminister Melchior Pep im Dezember 2005 ohne Reaktion blieb. Er endete, nachdem der Gesundheitsminister erklärte, die Sache untersuchen lassen zu wollen.

Quellen: World Socialist Web Site 4.2.06, The National 24.1.06

Anfang Januar 2006

Regierung droht streikenden Krankenschwestern

Am 19. Dezember 2005 hatten fast 4.000 Krankenschwestern in 21 öffentlichen Krankenhäusern einen Streik für Gehaltsnachzahlungen und Krankenversicherung begonnen. ÄrztInnen hatten Streiks angekündigt, um die Krankenschwestern zu unterstützen.

Am 22. Dezember einigte sich die Gewerkschaft der Krankenschwestern nach einem Streikverbot durch ein Gericht mit dem Gesundheitsministerium, doch erhielten rund 1.000 Krankenschwestern den Streik aufrecht.

Die meisten der rund 1.000 streikenden Krankenschwestern kehrten Anfang 2006 zur Arbeit zurück, nachdem ihr Streik für illegal erklärt worden war und die Polizei Maßnahmen androhte.

Eine der streikenden Krankenschwestern, die nicht genannt werden will, sagte, die Regierung nehme sie nicht so ernst, weil sie Frauen seien.

Der ehemalige Premiärminister Papua Neuguineas, Sir Bill Skate, ließ sich wegen der Streiks aus einem Krankenhaus in der Hauptstadt in ein australisches Krankenhaus verlegen, wo er wenig später verstarb .

Quellen: World Socialist Web Site 7.1.06, Radio New Zealand International 29.12.05, The National 1.5.06

28.11.05

Sit-ins

Rund 80 Beschäftigte (casual employees) des Mount Hagen General Hospitals machten am 28.11.05 ein Sit-in für bessere Bezahlung, nachdem die Geschäftsleitung auf in den letzten zehn Monaten versandte Briefe nicht reagiert hat.

Quellen: World Socialist Web Site 3.12.05

30.9.05

Sit-ins von Krankenschwestern

Rund 250 Krankenschwestern des öffentlichen Nonga Base Hospitals und anderer öffentlicher Gesundheitszentren in der Provinz East New Britain streikten am 29. und 30. September 2005 und protestierten mit Sit-ins für bessere Vertragsverhältnisse und höhere Gehälter.

Nach einem landesweiten Streik von Krankenschwestern im Juni 2005 hatte die Regierung diesbezüglich Versprechungen gemacht, aber nicht eingehalten.

Quellen: World Socialist Web Site 8.10.05, Umwälzung 30.9.05

9.5.05

ÄrztInnen drohen mit Arbeitsniederlegung wegen fehlender Medikamente und Wohnungsproblemen

Am 9. Mai 2005 händigten rund 50 ÄrztInnen in Papua Neu Guinea einem Regierungsvertreter eine Petition aus. Die ÄrztInnen fordern eine sofortige Untersuchung wegen fehlender Medikamente und Ausrüstungen in allen öffentlichen Gesundheitszentren. Laut Petition sterben aufgrund dieser Mängel PatientInnen.

Einige ÄrztInnen haben außerdem mit Kündigungen ihrer Wohnungen zu kämpfen, weil sie die Miete nicht bezahlen können.

Quellen: ABC Radio Australia 11.5.05, World Socialist Web Site 21.5.05

Mitte März 2004

Streik für ausstehende Zuschläge

Die Mehrheit der 6000 Mitglieder zählenden Community Health Workers Association (Vereinigung kommunaler GesundheitsarbeiterInnen) stimmte für einen Streik, um die Zahlung vorenthaltender Zuschläge durchzusetzen.

Quellen: World Socialist Web Site 13.3.04

Mitte Januar 2004

Krankenschwestern drohen mit Arbeitsniederlegung wegen mangelhafter Stromversorgung

Im südlichen Hochland von Papua Neuguinea drohen Krankenschwestern damit, ihre Arbeit niederzulegen, wenn die Regierung keine Schritte zur Reparatur der Stromleitungen des Krankenhauses unternimmt und für mehr Sicherheit für PatientInnen und Personal sorgt.

Das Krankenhaus wurde von Gangs jugendlicher Arbeitsloser überfallen. Ein Bürgermeister der Region erklärte sich bereit, das Krankenhaus mit 200 Liter Diesel pro Monat zu versorgen, damit das Krankenhaus einen Generator betreiben kann, bis die Stromleitungen repariert sind.

Quellen: World Socialist Web Site 17.1.04

Ende Februar 2004

Krankenschwesterngewerkschaft verklagt Gesundheitsministerium

Die Assoziation der Krankenschwestern Papua Neuguineas (Papua New Guinea Nurses Association - PNGNA), die 5000 Schwestern repräsentiert, verklagte das Gesundheitsministerium und das Department of Personnel Management, um die Bezahlung von ihnen Anfang 2000 versprochenen Zulagen durchzusetzen. Das Verfahren begann am 18. Februar im Waigani National Gericht.

Quellen: World Socialist Web Site 28.2.04